Immobilienpreise in Deutschland steigen weiter!
Hohe Nachfrage garantiert.
Dies geht aus einer Analyse der Online-Plattform Immoscout24 hervor. Hier lagen die Preise zwischen Januar und März um 5,2 Prozent höher als Ende 2020 und 12,7 Prozent oberhalb des Niveaus vor Jahresfrist. Neubauprojekte verteuerten sich demnach um 4,8 Prozent Im Vergleich zum Vorquartal und um knapp 10 Prozent zum entsprechenden Quartal des Vorjahres. Auch für Einfamilienhäuser stiegen die Angebotspreise von Bestandsimmobilien mit 4,3 Prozent beziehungsweise 10,1 Prozent verglichen zum Vorjahr stärker als für Neubauten mit 2,0 Prozent oder 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Weiterer Anstieg erwartet.
Die Experten von Immoscout24 rechnen damit, dass die Preise für Immobilien auch im laufenden Jahr deutlich klettern. Am stärksten dürfte es demnach in den nächsten zwölf Monaten für Kaufwohnungen im Bestand mit gut 11 Prozent nach oben gehen. Auch Angebote für neue Eigentumswohnungen dürften sich um 8 Prozent verteuern, bei Häusern fällt das erwartete Plus etwas geringer aus.
Anzeichen für fallende Preise sehen Immobilienexperten auf absehbare Zeit nicht. Vor allem in großen Städten gebe es weiter Zuzug und eine große Nachfrage. Zudem sei das Zinsumfeld für Kredite günstig. Die Virus-Pandemie und das Arbeiten von zu Hause aus habe strukturell für viele etwas verändert. Die Leute wollen es etwas größer wohnen, vielleicht mit einem Gärtchen, möchten Arbeiten und Zuhause verbinden. Dies führe vor allem in den Metropolen dazu, dass die Preise weiter steigen dürften.